Was ist der Sinn von Meditation?
Meditation gibt die Möglichkeit, die inneren Ebenen bewusst erfahrbar zu machen. Auf dieser Reise entdecken wir die Grenzenlosigkeit des eigenen Seins und des eigenen Geistes.
Das Geheimnis der Meditation heißt „ Loslassen“!
Dabei gilt es, drei Bereiche zu berücksichtigen:
Die Körperebene
Die Mentalebene
Die Emotionalebene
Die Körperebene:
Verspannungen auf der Körperebene zeigen an, dass der Körper etwas festhält. Durch gezielte Körperübungen können diese Bereiche entspannt werden und eine Körpergefühl entwickelt..
Dabei bieten die Klangschalen natürlich eine wunderbare Lösung an, da sie durch ihre Vibrationen direkt auf die Verspannungen gesetzt werden können und sich der Körper entspannen kann. Ein Ziel ist es hierbei, die Körperenergie wieder ins Fließen zu bringen, da sie an verspannten und somit blockierten Punkten nicht fließen kann. Dies ist erforderlich, damit der Körper dem Alltagsstress standhalten kann und seine Aufgaben erfüllen kann.
Eine weitere Möglichkeit , den Körper zu entspannen gibt es in der aktiven Meditation, welche zu einem späteren Zeitpunkt noch näher erläutert wird.
Die Mentalebene:
Auf dieser Ebene haben die meisten Menschen die größten Schwierigkeiten loszulassen.
Wer kennt es nicht- die Gedanken kreisen um ein Thema, der Kopf ist voll und es hört nicht auf. Der Verstand will alles erklären und rechtfertigen , sucht „ krampfhaft“ nach Lösungen....
In der Schule wird den Kindern fast ausschließlich der Unterrichtsstoff über die Verstandesebene gelehrt Das Resultat ist, dass sich ein Überschuss an Energie im Kopfbereich befindet. Kopfschmerzen und Unwohlsein sind die Folge. Lassen wir einmal ein Kind nach einer anstrengenden Stunde auf einem Bein stehen, es wird zwangsläufig umfallen. So bauen sich Spannungsfelder zwischen Kopf und Körper auf, welche zu überemotionalen Handlungen zwingen, um diese Spannungen wieder abzubauen. Folge sind also Aggression, Wut, Neid... also die ganze Palette der Emotionen.
Eine Möglichkeit bieten hier geführte Meditationen, welche zunächst den Verstand in eine Richtung lenken. So können die richtigen Worte mit dem entsprechenden Gefühl gesprochen, den Verstand zunächst beruhigen und ihm helfen, loszulassen. In diesem Moment wird der sogenannte Alphazustand erreicht. Dies ist ein Zustand, wie man ihn vom Einschlafen kennt. Der Moment, wo die ersten Bilder erscheinen. In der Meditation schläft man dann in der Regel nicht ein, außer der Körper fordert es, sondern lässt die Worte einer geführten Meditation einfach fließen. Die Gehirnfrequenz hierbei ist gesenkt und die Intuitiver Ebene, welche auch in der anderen Gehirnhälfte verankert ist, beginnt zu arbeiten. Die Intuition ermöglicht es, neue innere Welten zu erfahren und sich für andere Wahrnehmungen zu öffnen. Um den Gefühlen eine Ausrichtung zu geben ist es jedoch auch wichtig, diesem Bereich Beachtung zu schenken.
Die emotionale Ebene:
Am einfachsten ist es, zwischen Gefühl und Emotion zu unterscheiden. Emotionen können z.B. sein: Wut, Hass, Ärger, Stress...Dabei gilt es auch hier zu lernen, die Emotionen, die ja ein Aufnehmen neuer Inhalte blockieren, loszulassen, damit die Gefühle , zu denen man z.B. Liebe, Freude, Frieden, Gelassenheit... bezeichnet, empfunden werden können. Hierbei kommt nun die Musik und die Klänge ins Spiel. Die Musik ist am meisten in der Lage die Emotionen zu beruhigen, da sie die Emotionalebene direkt anspricht. Dazu lassen sich natürlich auch wieder wunderbar die Klangschalen einsetzten. Aber auch ausgesuchte Meditationsmusik und klassische Musik können ein Mittel sein, Emotionen zu beruhigen und damit Platz für Gefühle zu schaffen.
So werden nun im folgenden verschiedene Formen erläutert, mit denen dieses Loslassen erreicht werden kann:
Die Stille-Meditation
Diese Form ist die Form,. Mit der die meisten Menschen Meditation assoziieren. Sie wird vor allem in tibetischen Klöstern praktiziert und wird mit fernöstlicher Religiosität in Verbindung gebracht. Dabei wird stundenlang in aufrechter Haltung im Schneidersitz gesessen, geatmet und der Geist hat einen bestimmten Auftrag. Das Ziel ist die vollkommene Losgelöstheit vom irdischen Sein und die Befreiung aller Verhaftungen .
Dies ist eine Technik, welche für Kinder und Anfänger nicht unbedingt geeignet ist, da sie sehr viel Disziplin und Geduld erfordert.
Klangreisen:
In dieser Form der Meditation werden ausgesuchte Klänge und Musik eingesetzt, um vor allem den Emotionalkörper zu beruhigen. Diese Form lässt viel Raum für eigene Bilder und Empfindungen. Man kann sie im Liegen und auch im Schneidersitz genießen und einfach geschehen lassen. Es gibt Menschen, die diese Form bevorzugen, da sie nicht durch etwaige Vorgeben abgelenkt werden und gerade auch auf der emotionalen Ebene sehr empfänglich sind. Für Kinder ist sie nur bedingt geeignet, da es ihnen schnell langweilig dabei wird.
Klangmeditationen:
Dies ist eine Kombination aus Wort und Musik oder Klang, während der Körper in einer entspannten Haltung ist.
Sie können für Kinder und Erwachsene gleichermaßen praktiziert werden. Sie helfen ,den rationalen Verstand loszulassen und schärfen das Bewusstsein für Wahrnehmungen, die im Alltagsstress in der Regel verloren gehen. Sie sind ein schönes Mittel, um den Unterschied zwischen Emotion und Gefühl verdeutlichen, da im Alphazustand die Gefühle auch intensiver wahrgenommen und gespürt werden. Hinzu kommt, dass auf diese Art und Weise auch Lehrinhalte über die Gefühlsebene erfahren werden können und somit tiefer im Bewusstsein verankert werden.
Aktive Meditation
Sie ist nun eine Kombination aus allen drei Bereichen. Das heißt, hier werden Körper, Verstand und Gefühl angesprochen. Sie ist insofern einzigartig, da sie alle drei Ebenen vereint und somit den größten Effekt erzielt.
Der Lehrinhalt wird auf allen drei Ebenen bewusst erlebt und gespürt, wodurch er sich schnell und tief verankert. Dabei gilt es natürlich für den Anleitenden sich er Verantwortung bewusst zu sein.
So werden auf den folgenden Seiten verschiedene Meditationen und Klanggeschichten vorgestellt.^
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